Dortmund akzeptiert DFB-Strafe nicht
Dortmund (dpa) - Borussia Dortmund wird die 8000 Euro Geldstrafe des DFB-Sportgerichts nach den Vorkommnissen beim Pokalspiel gegen Dynamo Dresden nicht akzeptieren. „Wir sehen uns zu Unrecht bestraft“, sagte ein BVB-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa.
Er bestätigte damit die Aussagen von Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Watze sagte „Kicker Online“: „Wir werden es nicht akzeptieren. Wir haben uns nichts zuschulden kommen lassen und nichts falsch gemacht. Borussia Dortmund ist kein Versäumnis nachzuweisen.“
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte dem deutschen Meister wegen mangelnder Einlasskontrollen im Pokalheimspiel gegen Dresden die Geldstrafe aufgebrummt. Dynamo Dresden wurde wegen der Ausschreitungen vom DFB-Pokal 2012/13 ausgeschlossen. Dynamo-Anhänger hatten unter anderem während der Zweitrunden-Begegnung am 25. Oktober Böller und Raketen gezündet und damit mehrfach einen Spielabbruch provoziert.
Nach Ansicht des DFB-Sportgerichts hätte dies durch strengere Kontrollen an den Eingängen verhindert werden können. Doch Watzke widersprach: Alle Maßnahmen seien in Abstimmung mit der Polizei erfolgt. „Mit den vom Rechtsstaat erlaubten Möglichkeiten kann man das Hereinschmuggeln von Pyrotechnik nicht unterbinden“, sagte Watzke.