Hoffnung bei Schmiedebach Hannover 96 will gegen Frankfurt überraschen

Hannover (dpa) - 25 Jahre nach dem bislang einzigen Pokal-Titel will Hannover 96 im nationalen Cup-Wettbewerb wieder für Furore sorgen.

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Gegen den Erstligadritten Eintracht Frankfurt tritt der Zweitligist daher am Mittwoch im Achtelfinale extra in einer Neuauflage jenes Fußball-Trikots an, in dem die Niedersachsen 1992 Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal-Finale bezwangen.

96-Coach Daniel Stendel sieht sein Team im Heimspiel gegen Frankfurt zwar klar als Außenseiter, bei weitem aber nicht chancenlos. „Wir werden alles dafür tun, noch das eine oder andere Pokalspiel in dieser Saison zu haben“, sagte Stendel am Dienstag. Hannovers Trainer freut sich vor allem darauf, endlich einmal nicht in der Favoritenrolle zu sein. „Das wird ein ganz anderes Spiel als die meisten in der Liga.“

Wie er personell auf die 1:4-Niederlage bei Greuther Fürth am Freitag reagieren wird, ließ Stendel noch offen. Der Ex-Profi verriet nur, dass sich sein Team gegen die Eintracht nicht verstecken werde. „Es stehen alle Anzeichen auf Angriff und das werden wir tun“, sagte Stendel. Ob und wie lange Kapitän Manuel Schmiedebach nach seinem Muskelfaserriss im Gesäßmuskel wieder mitwirken kann, ließ der 96-Coach noch offen. „Es sah sehr gut aus bei ihm“, sagte Stendel über Schmiedebach, der am Montag ins Teamtraining zurückgekehrt war.