Müller glänzt als „das letzte Einhorn“
Osnabrück (dpa) - Thomas Müller hatte seinen Spaß trotz eines schmerzenden Andenkens über dem linken Auge. „Ich habe eine kleine Beule“, sagte der grinsende Bayern-Stürmer und witzelte: „Wie das letzte Einhorn.“
Als dreifacher Torschütze beim 5:0-Sieg im Pokalspiel gegen den BSV Rehden konnte Müller das verschmerzen.
„Ich freue mich, dass ich hier ein bisschen was getroffen habe. Aber das ist ja auch mein Job“, sagte Müller bei der ARD. Der Nationalspieler ist bereits wieder in Topform und scheint mit dem neuen System von Trainer Pep Guardiola und der Rotation keine Probleme zu haben. Mal spielt er als Spitze, mal als Außen oder in der Mitte der offensiven Mittelfeldreihe. Die Vielseitigkeit des Angreifers ist sein Trumpf, gerade bei dem neuen Trainer.
„Wir sind mit dem 5:0 ganz zufrieden“, lautete Müllers Fazit nach der ersten Pokalrunde: „Wir haben uns zumindest keine Blöße gegeben.“ Die drei Chancen, welche die Münchner den Amateuren des BSV Rehden ließen, konnten diese nicht nutzen.
Vor dem Saisonstart gegen Borussia Mönchengladbach macht Müller sich keine Sorgen: „Wir sind gut drauf. Ich sehe uns auf einem guten Weg.“ Und bis zum Freitag dürfte auch die Beule beim „letzte Einhorn“ abgeschwollen sein.