Duisburg verspielt Geldspritze: 2:3 gegen Paderborn
Duisburg (dpa) - Fußball-Drittligist MSV Duisburg hat im DFB-Pokal eine Überraschung und eine erhoffte Finanzspritze verpasst.
Die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann unterlag mit 2:3 (1:2) dem Zweitligisten SC Paderborn, der durch den Einzug in die zweite Runde mit Mehreinnahmen von rund 250 000 Euro planen kann.
Für den MSV, dem vor der Saison wegen wirtschaftlicher Defizite die Zweitliga-Lizenz verweigert wurde, waren vor 17 191 Zuschauern im Duisburger Stadion Michael Gardawski (31. Minute) und Filip Orsula (90.+1) erfolgreich. Für die Gäste trafen Daniel Brückner (37.), Rick ten Voorde (38.) und Jens Wemmer (80.). Duisburgs Tobias Feisthammel (60.) sah die Gelb-Rote Karte, SCP-Keeper Lukas Kruse parierte einen Foulelfmeter gegen Branimir Bajic (83.).
Die Duisburger gingen mit Leidenschaft in die Zweikämpfe und erarbeiteten sich hochkarätige Torchancen. Kingsley Onuegbu traf mit einem Kopfball nur die Latte (18.), doch Gardawski markierte nach einem Freistoß von Kevin Wolze durch einen wuchtigen Schuss das 1:0. Paderborn nutzte allerdings binnen weniger Minuten zwei Abwehrfehler der Hausherren, um den Rückstand noch vor der Pause zu drehen.
Duisburg zeigte sich von dem Doppelschlag unbeeindruckt und erhöhte im zweiten Abschnitt das Tempo. Auch in Unterzahl zeigte der MSV eine Energieleistung, konnte die Niederlage gegen effektive Paderborner aber trotz guter Möglichkeiten nicht verhindern.