Pflichtspiel-Premiere für Werder-Coach in Saarbrücken

Bremen (dpa) - Geht es im DFB-Pokal nach Gesetzesmäßigkeiten kann der Cup-Sieger 2014 eigentlich nur Werder Bremen heißen. Seit 1994 gewann der Fußball-Bundesligist alle fünf Jahre den Pokal. Zuletzt 2009 gegen Bayer Leverkusen.

Robin Dutt, der am Sonntag in der Erstrunden-Partie beim 1. FC Saarbrücken sein Pflichtspiel-Debüt auf der Trainerbank gibt, hätte da sicherlich nichts gegen. „Es gibt gewisse Intervalle, die kommen immer wieder. Aber wir wagen noch nicht, davon zu träumen„, sagte Dutt.

Denn in den vergangenen beiden Jahren scheiterten die Bremer jeweils in der 1. Runde bei den Drittligisten Heidenheim und Münster. Das soll sich nicht wiederholen. „Nach allem was ich gesehen habe, kann ich mir nicht im entferntesten vorstellen, dass die Jungs nicht Vollgas geben werden“, meinte der 48-Jährige. Gleichzeitig warnte Dutt vor dem mit zwei Niederlagen gestarteten Drittligisten. „Das macht es für uns nicht einfacher“, erwartet der Schaaf-Nachfolger.

Verzichten muss der Coach sehr wahrscheinlich auf Offensivspieler Eljero Elia (Erkältung). Ein Ersatzkandidat für den Niederländer ist Marko Arnautovic. Um den Österreicher gibt es mal wieder Wirbel. West Ham United buhlt offenbar um den Stürmer. „Es gab Gespräche„“, bestätigte Sportchef Thomas Eichin. „Es gibt immer wieder Anfragen für ihn und er ist immer Thema bei Agenten und Managern.“