Von Roman Weidenfeller Rielasingens Keeper bekommt Krampf und schnelle Hilfe
Freiburg (dpa) - Nach 68 Minuten ging am Samstagnachmittag nichts mehr für Torwart Dennis Klose. Der bis dahin stark haltende Schlussmann von Verbandsligist 1. FC Rielasingen-Arlen sank mit einem Krampf im Erstrundenspiel des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund zu Boden.
Schiedsrichter Christian Dietz half beim Dehnen - und BVB-Ersatztorwart Roman Weidenfeller schickte sogar ein Magnesiumgel auf die Reise. „Das habe ich im Spiel gar nicht so mitbekommen. Sehr nett von ihm, da bedanke ich mich bei Herrn Weidenfeller“, sagte Klose nach dem 0:4 gegen den Titelverteidiger. „Ich habe mein Tape um den Stutzen zu eng geklebt. Vor so einem Spiel und voller Adrenalin ist das denke ich verständlich“, erklärte er sein Problem.
Weidenfeller bekam für die Aktion lauten Applaus der 24 000 Zuschauer im ausverkauften Freiburger Schwarzwald-Stadion. Noch mehr Lärm machten die Fans nur bei den zahlreichen starken Szenen von Klose, der über das Ergebnis sehr glücklich war. „Wir haben das gut gemacht. Es gab ja sogar Spekulationen, dass wir als Sechstligist zweistellig auf die Fresse kriegen. Dem war dann doch nicht so“, bilanzierte er. „Wir können stolz auf uns sein.“