Skripnik will Halbfinale in München nicht abschenken
Bremen (dpa) - Viktor Skripnik will sich mit Werder Bremen im DFB-Pokal-Halbfinale beim FC Bayern nicht kampflos geschlagen geben.
Ungeachtet der weiteren kräftezehrenden Duelle um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga betonte der SV-Trainer: „Wir werden mit unserer stärksten Mannschaft antreten. Ein Halbfinale schenkt man nicht ab.“ Es sei ihre Pflicht, dort zu kämpfen und ehrlich zu sein zu ihren Fans. „Wir glauben an uns und wollen etwas Gutes machen“, betonte Skripnik einen Tag vor der Partie an diesem Dienstag (20.30 Uhr).
Mit welcher Startelf er plant, wollte der Coach nicht verraten. Er müsse sehen, wer nach dem 3:2 am Samstag gegen den VfL Wolfsburg die meiste Kraft habe. Möglich ist, dass Skripnik vor dem brisanten Nordderby am Freitagabend beim Hamburger SV Toptorjäger Claudio Pizarro nicht über die volle Spielzeit einsetzen wird. Innenverteidiger Papy Djilobodji wird nach seiner Sperre zurückkehren.
Die Bremer könnten zum elften Mal ins Finale um den Pokal des Deutschen Fußball-Bundes einziehen. Sechs Mal holte Werder den Pott.
„Mainz hat dort auch gewonnen, warum soll nicht ein Wunder passieren?“, fragte Skripnik vor dem Vorschlussrunden-Spiel beim Rekordpokalsieger in München. „Alles ist möglich, der Glaube daran muss nur sehr stark sein“, betonte Werder-Kapitän Clemens Fritz.