Pizarro möchte alte Bayern-Kollegen ärgern
München (dpa) - Dieses Mal will Claudio Pizarro nicht nur ein tatenloser Zuschauer in der Münchner Fußball-Arena sein. Beim Bremer 0:5 gegen den FC Bayern um Bundesligapunkte zwickten bei dem alten Torjäger Mitte März wieder einmal die Muskeln.
Der 37-jährige Peruaner musste hilflos mitansehen, wie seine ehemaligen Münchner Kollegen seine aktuellen grün-weißen Mitspieler krachend abwatschten. Vorm raschen Wiedersehen am Dienstag (20.30 Uhr) in der Allianz Arena ist Pizarro aber fit - und in Form. Am Wochenende erzielte er beim 3:2 gegen den VfL Wolfsburg sein 102. Tor für Werder und ist damit nun Bremer Bundesliga-Rekordschütze. Und wie gerne würde er seine Münchner Kumpel mit weiteren Toren ärgern. „Im Pokal haben wir schon überrascht“, erinnerte Pizarro im „Kicker“.
Abschenken? Kommt für ihn „keinesfalls“ in Frage, auch wenn Werder schon am Freitag beim Überlebenskampf in der Liga im Nord-Derby beim Hamburger SV antreten muss: „Ein Pokalfinale ist geil, das wollen wir erreichen.“ Mit den Bayern hat Pizarro, der 2009 auch mit Werder den Pott holte, gleich fünf in Berlin gewonnen (2003, 2005, 2006, 2013, 2014). Beim letzten Pokalsieg wechselte ihn Pep Guardiola sogar noch ein. Der Bayern-Coach schwärmt von Pizarro. „Wenn der Ball in den Strafraum kommt zu Claudio, dann Achtung!“