Zambrano gegen Lewandowski: Das hitzige Duell
Frankfurt/Main (dpa) - Das Duell des Abends hieß Carlos Zambrano gegen Robert Lewandowski.
Das allein war beim DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund (0:1) keine Überraschung, schließlich ist Lewandowski einer der besten Stürmer der Welt und Frankfurts Zambrano mittlerweile einer der besten Verteidiger der Bundesliga. Doch dann behakten und beschimpften sich beide am Dienstag dermaßen, dass sich die Hitzigkeit dieses Duells noch nach dem Spiel auf die Verantwortlichen der Clubs übertrug.
„Wie er provoziert und wie er schauspielert, das gehört nicht auf den Fußballplatz. Und das war nicht das erste Mal“, schimpfte der Dortmunder Sportdirektor Michael Zorc über Zambrano. Das wiederum brachte Eintracht-Trainer Armin Veh auf die Palme: „Permanent auf meinen Spieler loszugehen, steht dem Manager von Borussia Dortmund nicht zu. Der soll sich um seine eigenen Spieler kümmern“, meinte er.
Über Zambranos Spielweise ist zuletzt eine Art Glaubensstreit entstanden. Kritiker halten ihn für ein Raubein und Hitzkopf. Vor allem Veh aber ist der Meinung, der Peruaner werde von seinen Gegenspielern ständig provoziert. „Soll er jetzt mit Samthandschuhen spielen?“, fragte der Coach: „Irgendwann muss damit Schluss sein.“