Die Arena da Baixada in Curitiba
Die Arena da Baixada in Curitiba hält die rote Laterne unter den WM-Spielstätten und drohte sogar vom WM-Plan zu fliegen. Massive Verzögerungen bei den Bauarbeiten verärgerten die FIFA und schreckten Organisatoren.
Trotzdem wurde Curitiba bestätigt.
Das traditionsreiche Estádio Joaquim Amérioco von 1914 galt seit der Neueinweihung 1999 als eines der modernsten Stadien Brasiliens und wurde für das Turnier erneut umgebaut. Es soll am 15. Mai übergeben werden, weniger als vier Wochen vor WM-Anpfiff.
Name: „Arena da Baixada“
Erbaut: 2014
Plätze: 41456
WM-Spiele: vier Gruppenspiele
Der Spielort:
Curitiba ist mit rund 1,8 Mio. Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt im Süden Brasiliens. Die Landeshauptstadt des Bundesstaates Paraná liegt auf über 900 Meter Höhe und steht wegen ihres öffentlichen Nahverkehrssystems im Ruf, eine der umweltfreundlichsten Städte des Landes zu sein. Es zirkulieren 28 Meter lange Busse, die Platz bieten für bis zu 250 Passagiere. Das Klima ist eher gemäßigt. Im brasilianischen Sommer (Dezember-Februar) kann es deutlich über 30 Grad heiß werden. Curitiba war zwischenzeitlich als einzige WM-Stadt wegen massiver Bauverzögerungen als Spielort gefährdet.