4:1 gegen Mexiko Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik
ter Stegen: Der Rückhalt. Fußabwehr gegen Giovani Dos Santos (33.), Faustabwehr gegen Layun (70.), Reflex beim Kopfball von Marquez (84.). Glück beim Lattenkopfball von Jimenez (75.), dann machtlos beim Tor von Marco Fabian (89.).
Kimmich: Alleskönner mit Ausstrahlung. Der junge Münchner erfüllte auch den Part in der Dreierkette. Zweikampfstark, gut im Spielaufbau.
Rüdiger: Der Römer musste gegen Leverkusen-Stürmer Hernandez im Abwehrzentrum auf der Hut sein. Robust und kopfballstark.
Ginter: Löw gibt dem Dortmunder viel Spielzeit. Ließ Dos Santos entwischen (33.), klärte aber mehrmals entschlossen im Strafraum.
Henrichs: Erster Startelfeinsatz für den Youngster. Legte Goretzka das 1:0 auf, bediente auch Werner stark (19.). Zeigte sein Talent.
Goretzka: Der Mann des Spiels. Bei seinem Blitz-Doppelpack blitzten seine Stärken als dynamischer Mittelfeldmann mit enormem Zug zum Tor.
Rudy: Bei Löw im Mittelfeld gesetzt. Umsichtig und ballsicher. Macht viele kleine Dinge richtig gut. Unspektakulärer Dirigent.
Hector: Der Kölner wirkt müde am Ende einer langen Saison. Aber er setzt dosiert Akzente. Legte Werner den Ball maßgerecht zum 3:0 auf.
Stindl: Der Wandler zwischen den Linien konnte nur hin und wieder Aktente setzen. Feiner Pass auf Werner (53.). Selbst ohne Abschluss.
Draxler: Der Kapitän war am Ball sehr dynamisch, aber nicht immer effektiv. Leitete das 3:0 ein. Ein böser Ballverlust (32.).
Werner: Arbeitete vorne extrem. Zuckerpass auf Goretzka beim 2:0. Nach einigen Chancen belohnte er sich mit seinem dritten Turniertor.
Can: Löste nach 67 Minuten Doppeltorschütze Goretzka ab. Sofort im Spiel, trieb als Powerman dynamisch an.
Brandt: Kam in der Schlussphase für Stindl. Suchte mit Tempo den Weg Richtung Tor.
Younes: Der Dribbler von Ajax Amsterdam kam zu einem zweiten Kurzeinsatz im Turnier. Es reichte sogar noch für das zweite Länderspieltor.