Am Wochenende hatte Teammanager Oliver Bierhoff gesagt, die Kanzlerin habe der Mannschaft nach dem Viertelfinal-Erfolg bei einem Besuch in der Kabine zugesagt, auch zum Endspiel in Kiew am 1. Juli zu kommen.
Seibert wollte das nicht kommentieren. „Die Bundeskanzlerin berichtet grundsätzlich nicht über die Gespräche, die sie in der Kabine der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit Spielern oder Betreuern führt“, sagte er. Jetzt solle man sich zunächst einmal auf das Halbfinale am Donnerstag konzentrieren. Wenn das Duell mit Italien so ausgehe wie erhofft, dann könne über den nächsten Schritt geredet werden. „Das wäre dann Freitagfrüh“, sagte Seibert. Auch Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will sich nach Angaben einer Sprecherin erst am Freitag über einen Endspiel-Besuch entscheiden.