„Miss EM“: Island freut sich über weltweite Sympathien

Rust (dpa) - Die amtierende „Miss EM“, Arna Ýr Jónsdóttir (21) aus Island, sieht ihr Heimatland nach dem EM-Sieg gegen England im kollektiven Freudentaumel. „Es ist unglaublich, dass unser kleines Land so etwas Großes geschafft hat“, sagte sie in Rust bei Freiburg.

„Als EM-Neuling waren wir schon glücklich, überhaupt dabei sein zu dürfen. Dass wir nun immer noch da sind, damit haben wir nicht gerechnet.“ Seit seinen EM-Erfolgen bekomme das Land weltweit Sympathien. „Das tut unserer isländischen Seele sehr gut“, sagte sie. Dies gelte auch, sollte Island im Viertelfinale am kommenden Sonntag gegen Gastgeber Frankreich scheitern.

Die Hebamme aus der isländischen Hauptstadt Reykjavík war Anfang Juni im Europa-Park zur schönsten Frau der Fußball- Europameisterschaft gekürt worden. Sie setzte sich bei dem Schönheitswettbewerb gegen 23 Konkurrentinnen aus den EM-Teilnehmerländern durch. In dem Freizeitpark in Rust tritt sie noch bis zum Ende der Meisterschaft am 10. Juli bei Public Viewings und anderen Veranstaltungen auf.