Russischer Verbandschef tritt nach frühem Aus zurück
Moskau (dpa) - Nach dem frühen EM-Aus der russischen Fußball-Nationalmannschaft hat Verbandschef Sergej Fursenko seinen Rücktritt erklärt.
„Die Mannschaft hat stark gespielt, trotzdem ist das Gesamtergebnis natürlich eine Enttäuschung, für die ich mich bei den Fans entschuldige“, sagte Fursenko bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Der Präsident nahm den Rücktritt des erst seit zwei Jahren amtierenden Verbandschefs an. „Ich bitte Sie aber, Ihren Posten im UEFA-Exekutivkomitee zu behalten“, sagte Putin. Fursenkos Nachfolger, der noch nicht bekannt ist, muss sich vor allem um die Vorbereitung der Fußball-WM 2018 in Russland kümmern.
Russland hatte die Europameisterschaft mit einem starken 4:1 gegen Tschechien und einem 1:1 gegen Co-Gastgeber Polen begonnen, war dann aber durch ein 0:1 gegen Griechenland schon in der Gruppenphase gescheitert. Nationaltrainer Dick Advocaat hatte schon vor der EM seinen Abschied von der Sbornaja angekündigt.