Timoschtschuk: Die Ukraine ist ein wunderbares, schönes Land mit netten und gastfreundlichen Menschen. Ich hoffe sehr, das die Europameisterschaft die Entwicklung der Ukraine weiter vorantreiben wird. Wir werden eine EM auf hohem organisatorischem Niveau abliefern. Die Leute, die in die Ukraine kommen, werden zufrieden sein.

Timoschtschuk: Jedes Land hatte in seiner Geschichte politische Probleme. Die Bombenanschläge in Dnjepropetrowsk waren die ersten Ereignisse dieser Art in der Geschichte der Ukraine. Heutzutage kann so etwas überall passieren. Das ist nicht typisch für die Ukraine. Ich bin mir aber sicher, dass es während der EM keine Sicherheitsprobleme geben wird.

Timoschtschuk: Wir haben eine große Fußball-Geschichte. Auch zu UdSSR-Zeiten waren ukrainische Spieler und Trainer wie Blochin und Lobanowsky weltbekannt. In Deutschland werden sich noch viele an unseren Auftritt bei der WM 2006 erinnern.

Timoschtschuk: Die Menschen in der Ukraine warten schon ungeduldig auf die EM. Zum ersten Mal haben wir ein derart großes Ereignis in unserem Land.

Timoschtschuk: Wir haben ein gutes Team, das vor einem großen Turnier gewöhnlich allerdings auch Probleme hat. Zum Beispiel sind unsere drei Torhüter fraglich. Rybka ist als Dopingsünder gesperrt, Dykan und Schowkowsky sind verletzt. Ungeachtet dessen haben wir eine gute Mischung von erfahrenen Spielern wie Schewtschenko und jungen Talenten. Ich bin optimistisch.

Timoschtschuk: Favoriten auf den Titel sind sicher Deutschland und Spanien. Mit vielen Spielern der deutschen Mannschaft spiele und trainiere ich. Ich denke, dass die Deutschen diesesmal den Titel holen werden.

Timoschtschuk: Unser Ziel ist es, die Gruppenphase zu überstehen. Wenn wir das schaffen, können wir uns höhere Ziele stecken. Warum nicht zu Hause das Finale erreichen? Deutschland — Ukraine wäre für mich ein Traumfinale. Das gilt natürlich für jede andere Konstellation — Hauptsache, wir sind daran beteiligt.