Zukunft offen: Polens Nationaltrainer Smuda verwirrt
Breslau (dpa) - Franciszek Smuda hat nach dem Vorrunden-Aus der polnischen Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft seine Zukunft als Nationaltrainer offengelassen und mit widersprüchlichen Aussagen für Verwirrung gesorgt.
„Ich muss meine Position nicht aufgeben. Mein Vertrag war nur gültig bis zum Ende der EM“, erklärte der Coach im Anschluss an die 0:1-Niederlage in Breslau gegen Tschechien. Jetzt liege es am Verband, wie es weitergehe. Der 63-Jährige ließ auf der Pressekonferenz aber durchblicken, weitermachen zu wollen.
Im polnischen Fernsehen hatte er zuvor indes erklärt: „Das ist hundertprozentig das Ende meines Abenteuers mit der Mannschaft. Was weiter sein wird? Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, weil ich dachte, dass wir aus der Gruppe weiterkommen.“ Smuda sagte nicht, ob er mit dem Begriff „Abenteuer“ lediglich die EM meinte.
Auf der Pressekonferenz sagte er mit Blick auf das polnische Team: „Wir haben eine Mannschaft entwickelt, auf die wir in Zukunft zählen können. Wir haben bald schon wieder das erste Qualifikationsspiel zur WM, und ich glaube wirklich, dass wir uns für die WM qualifizieren können.“