Die Kriterien für Bundesliga-Ansetzungen der EL-Starter
Frankfurt/Main (dpa) - Der Einzug eines deutschen Quartetts in die Zwischenrunde der Europa League stellt die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei der Spielplangestaltung der Bundesliga-Rückrunde vor Probleme.
Weil wegen der TV-Verträge maximal drei Sonntagsspiele ausgetragen werden dürfen, wird es für die donnerstags im internationalen Einsatz befindlichen Teams den einen oder anderen Härtefall mit zwei Spielen innerhalb von 48 Stunden geben.
Die DFL hat die Vereine daher frühzeitig über die ausschlaggebenden Kriterien informiert, welcher Bundesligist nach einem Einsatz in der Europa League am Sonntag spielen darf.
- die höhere Anzahl bisheriger Donnerstag-Samstag-Ansetzungen in der laufenden Saison
- Auswärtsspiel in der Europa League, Auswärtsspiel in der Bundesliga
- Auswärtsspiel in der Europa League, Heimspiel in der Bundesliga
- Heimspiel in der Europa League, Auswärtsspiel in der Bundesliga
- Heimspiel in der Europa League, Heimspiel in der Bundesliga
Sollten mehrere Clubs die gleichen Kriterien erfüllen, gilt folgender Modus:
- Europa-League-Spiel um 21.05 Uhr - Europa-League-Spiel um 19.00 Uhr
- bessere Tabellenposition in der Bundesligasaison 2014/15
Das Prozedere wird wohl erstmals nach den Rückspielen der Europa-League-Zwischenrunde Ende Februar zur Anwendung kommen. Unmittelbar nach den Hinspielen ist das Spielplanglück aufseiten der Vereine: Da es dann zum direkten Bundesligaduell zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund kommt, könnten alle vier Teams am Sonntag spielen.