Starkes Polizeiaufgebot in Hannover
Hannover (dpa) - Mit einem Großaufgebot hat die Polizei in Hannover Ausschreitungen vor dem Europa-League-Spiel zwischen Hannover 96 und dem FC Brügge verhindert.
Gut eine Stunde vor dem Anpfiff gingen die Fan-Gruppen der beiden Vereine getrennt und weitgehend in geordneten Bahnen in Richtung Stadion. Zuvor hatte es nach Angaben der Beamten zehn kritische Minuten gegeben, als deutsche und belgische Hooligans eine Auseinandersetzung in der Altstadt anzuzetteln versuchten.
„Wir konnten mit starken Kräften die Ultras und Hooligans der Clubs auseinanderhalten“, berichtete Polizeisprecher Stefan Wittke. Die Ordnungshüter haben als Vorsichtsmaßnahme zwei Wasserwerfer in der Innenstadt positioniert. Außerdem wurden mehrere Straßen in der Altstadt und im Steintorviertel gesperrt. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen in der City.
Die Polizei hatte das Zwischenrunden-Hinspiel zwischen dem Fußball-Bundesligaclub und dem von Christoph Daum trainierten FC Brügge als Risikospiel eingestuft. Aus Belgien wurden mindestens 2500 Anhänger erwartet, darunter auch gewaltbereite Fans.