UEFA: 45 000 Euro Geldstrafe für Hannover 96

Hannover (dpa) - Hannover 96 ist von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zu einer Geldstrafe von 45 000 Euro verurteilt worden. Wie der Bundesligist mitteilte, sanktionierte der Verband damit den Missbrauch von Pyrotechnik durch 96-Fans und weitere Verfehlungen einiger Anhänger.

In den konkreten Fällen geht es um die Auswärtsspiele in der Europa League beim FC Kopenhagen vom 3. November und bei Standard Lüttich vom 30. November.

Für das Abbrennen von Leuchtfackeln und Rauchbomben im 96-Fanblock während des Spiels in Kopenhagen sowie das Betreten des Rasens eines Anhängers während der laufenden Partie muss der Bundesligist 15 000 Geldbuße zahlen. Mit 30 000 Euro fällt die UEFA-Strafe für das Auswärtsspiel in Lüttich deutlich höher aus.

96-Präsident Martin Kind appellierte an die Fans: „Neue Verstöße würden zu weiteren hohen Strafen führen. Dann wären auch weitergehende Konsequenzen für unsere Anhänger nicht auszuschließen.“

Bereits in der Hinrunde hatte 96 eine Geldstrafe vom DFB an einen ermittelten Täter weitergegeben. Für das Abbrennen von Pyrotechnik im Auswärtsspiel beim FC Augsburg unterzeichnete der Verursacher ein Schuldanerkenntnis und den Ausgleich der Geldbuße von 4000 Euro.