Fortuna hat sich diese Ausgangslage aber auch verdient. Es war ein steiniger Weg durch die Rückrunde bis zu diesem Endspiel. Manchmal hatte man den Eindruck, der Mannschaft fehle die mentale Stärke für den Aufstiegskampf. Die Führungsspieler waren nicht immer präsent genug. Der Kopf lähmte die Beine, das war vor dem Ausgleich in Fürth ganz klar zu sehen. Da fehlten auch Ideen und Tempo im Spiel nach vorne. Deswegen ziehe ich den Hut vor Ken Ilsø, der das „Endspiel“ gegen Duisburg mit seinem mutigen Schuss in den Winkel möglich gemacht hat.

Jetzt gilt es für die Fortuna-Spieler die Rückrunde auszublenden, alle müssen auf das eine Spiel gegen Duisburg fokussiert sein. Regenerieren, die Angeschlagenen fit bekommen und sämtliche Nebengeräusche abstellen.

Dann geht es vor ausverkauftem Haus gegen Duisburg. Das wird ein Fußball-Fest, aber kein leichter Gang für die Fortunen. Denn Duisburg kann ganz befreit aufspielen und will den Düsseldorfern im Derby natürlich in die Suppe spucken.