Wortwörtlich Die Stimmen nach Fortunas Niederlage in Berlin
Düsseldorf · Das war eine Enttäuschung. Da sind sich alle Fortunen nach dem 1:3 in Berlin einig.
„Wir waren sonst meist auf Augenhöhe mit dem Gegner. Heute waren wir es nicht. Du kannst es von hinten bis vorne durchgehen. Wenn du so viel zulässt, so viele Fehler machst und nicht eng genug dran bist, dann ist es schwer zu bestehen. Das war heute zu dünn. Wir wollten mit einem positiven Ergebnis in die Länderspielpause gehen. Jetzt müssen wir zwei Wochen hart arbeiten. Es ist aber keine Frage der Qualität. Das war mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung. Da war nicht viel Positives.“
Lutz Pfannenstiel, Sportvorstand der Fortuna
„Es ist beschi…, sich jedes Mal dahin zustellen, das Gleiche zu erzählen, dass es wieder nicht gereicht hat. In der ersten Hälfte war die Körpersprache besser, danach war klar, dass wir nicht mehr mit hoch erhobenem Haupt herumgelaufen sind.“
Kaan Ayhan, Abwehrspieler der Fortuna
„Das Fazit des Jubiläumsspiels ist nicht so gut. Der Sieg der Hertha war verdient. Wir waren nicht gut und konnten an die Leistungen der vergangenen Wochen nicht anknüpfen. Wir waren nicht eng genug an den gegnerischen Spielern. Wichtiger als das Jubiläum wäre mir ein Punktgewinn gewesen. Aber es war unser schlechtestes Spiel dieser Saison“
Friedhelm Funkel, Trainer der Fortuna
„Die Mannschaft glaubt auch nach einem Rückstand an sich, und wir belohnen uns mit drei wunderschönen Toren aus dem Spiel heraus. Ich freue mich für die ganze Hertha-Familie.“
Ante Covic, Trainer von Hertha BSC
„Wir haben uns hier von Anfang an die Butter vom Brot nehmen lassen und uns zu wenige Chancen erarbeitet, um etwas mitnehmen zu können. Dass wir in den letzten Wochen oft in Führung gegangen sind und trotzdem verloren haben, sieht doof aus.“
Rouwen Hennings, Stürmer der Fortuna
„Auch wenn wir im ersten Durchgang in Führung gegangen sind, hatten wir es nicht verdient, damit in die Pause zu gehen. Dass wir aber noch zwei Gegentore schlucken, ist sehr ärgerlich. In der zweiten Halbzeit bekommen wir dann in einer eigenen Ballbesitzphase einen Konter zum 1:3. Wir waren in den Zweikämpfen einfach nicht da.“
Oliver Fink, Kapitän von Fortuna Düsseldorf