Comeback weiterhin kein Thema Drei Spieler wieder zurück im Training

Düsseldorf · Daniel Thioune hat wieder mehr Alternativen auf dem Trainingsplatz.

Beim Training: Rouwen Hennings und Nicolas Gavory.

Foto: Frederic Scheidemann

Am Dienstagvormittag konnte man im Nebel von Stockum die Konturen von drei Spielern erkennen, die in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Rouwen Hennings (Fersenprobleme), Nicolas Gavory (Rippenprobleme) und Benjamin Böckle (Muskelverletzung) kehrten auf den Trainingsplatz zurück. Ein Gespräch mit Fortunas Chefcoach unter anderem darüber.

Daniel Thioune über...

... das Gefühl, gleich drei Spieler nach Verletzungen wieder zurück im Team-Training begrüßen zu dürfen:

„Ich habe in dieser Woche mal einen guten Tausch gemacht. Mit Jorrit Hendrix hat sich ein Spieler abgemeldet, dafür kamen aber drei Spieler wieder. In der vergangenen Woche war das noch ein Eins-zu-Eins-Wechsel und davor sind mehr Spieler ausgefallen, als Spieler zurückgekommen sind. Mit einer größeren Trainingsgruppe macht es mehr Spaß, weil man die Qualität erhöhen kann. Wir müssen nun sehen, wie weit sie schon sind. Bei Benjamin wird es wohl noch ein wenig länger dauern als bei Rouwen und Nicolas. Aber auch bei ihnen würde ich vermuten, dass es für die Startelf zu früh sein könnte.“

... die auffallend lange Ausfallzeit von Kapitän Andre Hoffmann:

„Ich bin auch kein Arzt, aber es gibt natürlich verschiedene Arten von Muskelverletzungen. Ich kann nur das nehmen, was ich bekomme. Entweder er wird fürs Training freigegeben oder eben nicht.

...den Unterschied zwischen der Punkteausbeute in Heim- und Auswärtsspielen:

„Ich kann nicht erklären, warum wir zu Hause viel mehr Punkte holen als auswärts. Ich mache grundsätzlich nichts anderes, tanze in der Arena nicht durch die Kabine. Das ist völliger Quatsch.“

... die wenigen Abschlüsse aus der Distanz:

„Wir haben nicht so den überragenden Distanzschützen im Kader. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass unsere Offensivspieler in wenige Abschlusssituationen kamen. Wenn beispielsweise Emmanuel Iyoha einen offenen Fuß hat, kann man sich schnell an der Mittellinie treffen. Wir haben es aber nicht geschafft, mit einem ersten guten Kontakt Räume aufzulösen.“

... die anstehende Englische Woche:

„Meine Mannschaft ist in einem guten körperlichen Zustand. Ob wir nach dem Spiel gegen Nürnberg rotieren müssen, werden wir sehen. So viel können wir bei dem derzeitigen Verletztenstand ja auch gar nicht rotieren. Die U 23-Spieler, die momentan im Kader stehen, brauchen noch einen Augenblick.“

...die fehlende Comeback-Qualität seiner Mannschaft:

„Immerhin haben wir Nehmer-Qualitäten. Und wir können eigene Führungen ausbauen. Das ist im Vergleich zur vergangenen Saison schon auffällig. Aber es stimmt schon: Gegen Heidenheim sind wir zwar zurückgekommen, haben aber trotzdem keinen Punkt geholt. Klar wünscht man sich, dass man zurückkommt, wenn man 0:1 zurückliegt. Das ist uns gegen Hamburg und Sandhausen nicht gelungen. Da haben wir noch Luft nach oben. Aber ich habe auch nicht das Gefühl, dass wir nicht in der Lage sind, mal zurückzuschlagen.“