Heimauftakt gegen Bundesliga-Absteiger Fortuna startet in Sandhausen
Die DFL hat den Spielplan der Zweiten Liga veröffentlicht. Düsseldorf reist zuerst nach Sandhausen, dann geht es gegen Bremen.
„Die beste Zweite Liga aller Zeiten.“ Es war der Allzeit-Slogan von Sport1 – und zwar jede Saison aufs Neue. In der kommenden Spielzeit wird er aber wirklich mal stimmen. Es wird eine äußerst illustre Zweitliga-Runde zusammenkommen. Für die Idealisten unter den Fans wird das deutsche Unterhaus nahezu paradiesische Zustände annehmen. Traditionsvereine en masse sind dann die Gegner der Düsseldorfer Fortuna.
Ein Teil der Fans können – Stand jetzt – durch die niedrigen Inzidenzzahlen und den zahlreichen Lockerungen voraussichtlich auch wieder ins Stadion. Fortunas Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann sprach unter der Woche davon, dass der Klub pro Heimspiel in der Düsseldorfer Arena mit einer Stadionauslastung von bis zu einem Drittel rechnen kann. Das würde bedeuten, dass circa 18 000 Fans zugelassen werden könnten.
Bereits im September geht
es zum Spiel nach Aue
So oder so ähnlich wird es voraussichtlich auch bei Fortunas Gegnern in der Zweiten Liga gehandhabt werden. Daher können als Fans seit Freitag ihren Taschenkalender hervorzücken. Denn die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die Spielpläne für die kommende Saison veröffentlicht. Fortunas Stürmer Rouwen Hennings hatte im Vorfeld nur einen Wunsch. „Ich würde mir wünschen, nicht im tiefsten Winter nach Aue zu müssen“, sagte er auf Nachfrage. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt. Fortuna spielt im September gegen die Sachsen.
Das Auftaktspiel bestreitet Fortuna beim SV Sandhausen. „Natürlich wären wir gerne mit einem Heimspiel in die Saison gestartet, zumal wir wissen, wie herausfordernd die Aufgabe in Sandhausen wird“, sagt Trainer Christian Preußer. „Aber dann das erste Mal seit langem wieder vor unseren Fans gegen Werder Bremen – das ist ein sehr reizvoller und attraktiver Heimauftakt. Insgesamt sind wir mit dem Spielplan zufrieden.“
Auch Kapitän Adam Bodzek ist mit dem Auftaktprogramm zufrieden – warnt aber davor, den Auftaktgegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Sandhausen ist eine typische Zweitligamannschaft, die über Jahre hinweg immer wieder unterschätzt wird, aber schon oft ihre Qualitäten bewiesen hat“, sagt Fortunas Kapitän. „Es ist nicht immer einfach dort zu spielen. Aber wir haben genug Zeit uns vorzubereiten und wollen am ersten Spieltag parat sein.“
Anschließend geht es im ersten Heimspiel der Saison gegen Werder Bremen. Bodzek: „Das ist eine der Highlight-Mannschaften der Zweiten Liga. Wichtig ist, dass wir hoffentlich viele eigene Fans im Stadion haben werden – da freuen wir uns riesig drauf.“ Und Sportvorstand Uwe Klein ergänzt. „Man würde immer gerne mit einem Heimspiel starten, andererseits freuen wir uns dann aber über einen solch namhaften Gegner wie Werder Bremen“, sagt er. „Für unsere Fans würden wir uns wünschen, dass bis dahin mehr als - Stand jetzt - nur ein Drittel der Kapazität in der Merkur Spiel-Arena freigegeben wird.
Nach Bremen spielt Fortuna gegen den 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel. Die Partie beim FC Schalke 04 steigt am fünften Spieltag – ein knackiges Auftaktprogramm. Am letzten Spieltag trifft die Elf von Christian Preußer auf den FC St. Pauli.
Eröffnet wird die Zweite Liga übrigens mit der Begegnung Schalke 04 gegen den Hamburger SV am 23. Juli.