Fortuna setzt Zeichen zur Versöhnung
Mit einem 4:1-Sieg gegen Gladbach II beendete Fortuna Düsseldorf eine äußert wechselvolle Saison. Der Sieg kann allerdings nicht alle Enttäuschungen vergessen machen.
Düsseldorf. Es war ein Saisonabschluss, an dem sich die Geister schieden. Die Fortuna hat mit einem 4:1-Erfolg gegen Absteiger Borussia Mönchengladbach II einen Schlusspunkt unter eine äußerst wechselvolle Saison 2006/07 gesetzt. Für die einen war das "Finale" versöhnlich, weil es noch einmal herzerfrischenden Offensivfußball zu sehen gab mit einem glänzend aufgelegten Ahmet Cebe, der die Gäste fast im Alleingang schwindlig spielte. Zwei Treffer und eine glänzende Vorarbeit gingen auf das Konto des Hoffnungsträgers. Mit Ivan Pusic bildete er ein Sturmduo, das die Entdeckung des letzten Spieltags war. "Cebe hat fast wie eine Maschine gespielt. Überhaupt hat er eine Riesenentwicklung genommen", sagte der Trainer. Uwe Weidemann freute sich über die gute Leistung und den "wichtigen Sieg" seiner Mannschaft, die "einige Krakeeler mundtot gemacht hat". Doch für die Unzufriedenen war es wohl nur ein positiver Ausreißer nach einer überaus enttäuschenden Rückrunde. Allerdings stießen diese Unzufriedenen mit ihren "Uwe raus"-Rufen durchaus auch auf Widerstand unter der 5300 Zuschauern. "Der Sieg heute kann natürlich nicht alle Enttäuschungen überdecken", so Weidemann. "Die Fans leben einen Traum, den wir nicht erfüllen konnten. Wir werden nun Kraft tanken und es nächstes Jahr besser machen."