KFC-Gastspiele in Düsseldorf Fortuna-Chef Röttgermann: „Das ist unsere Arena“

Maria Alm · Fortuna Düsseldorfs Clubchef äußert seinen Unmut über den Untermieter KFC Uerdingen.

Fortunas Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann.

Foto: Christof Wolff

Aus der Ferne musste Fortuna Düsseldorf mitansehen, wie der KFC Uerdingen in der 3. Liga das erste Saisonspiel im eigenen Wohnzimmer absolvierte. „Es ist bekannt, dass wir nicht begeistert sind, dass Uerdingen in der Düsseldorfer Arena spielt und wir auch nichts daran ändern können“, sagt Thomas Röttgermann, Vorstandsvorsitzender des Bundesligisten. „Wir haben es aber geschafft, dass das nur in dieser Saison passiert.“

Vier Spiele tragen die Krefelder aus, inklusive des Pokalspiels gegen Borussia Dortmund, ehe die Fortuna gegen Leverkusen zum ersten Saisonspiel in der heimischen Arena antritt. „Wir machen uns natürlich Sorgen, dass dann bereits so viele Spiele auf dem neuverlegten Rasen stattgefunden haben.“ Eine andere Mannschaft im eigenen Stadion zu sehen, sei für die Fans und den Verein „einfach nicht schön“. Wichtig ist für den Vereinsboss, dass der ganze Südbereich bei den Spielen des KFC nicht genutzt wird, auch nicht im Pokalspiel.

Fortuna will laut Vereinsführung dafür sorgen, diesen Ort noch mehr „zu unserer Arena“ zu machen. Die farbliche Gestaltung ist eine Möglichkeit, und in Verhandlungen mit der Arena und der Stadt sollen weitere Möglichkeiten gefunden werden. „Wir wollen damit deutlicher machen, dass wir hier zuhause sind. Zudem muss der Rasen so sein, als würden wir allein dort spielen“, sagt Röttgermann. „Die Fans des KFC müssen respektieren, dass es ein Stadion eines anderen Vereins ist.“

Gespräche mit KFC-Clubchef Mikhael Ponomarev will er nicht führen. „Dazu gab es keine Notwendigkeit und auch von keiner der beiden Seiten ein Angebot.“