Fortunas U23 startet Serie

Mit dem 2:1-Erfolg über den SC Verl gewinnt die Zweite zum dritten Mal in Folge.

Düsseldorf. Weiterhin auf der Überholspur befindet sich Fortunas U23 in der Fußball-Regionalliga. Mit dem 2:1 (2:0)-Heimsieg über den SC Verl machte das Team von Taskin Aksoy am Samstagnachmittag im Tabellenkeller einen weiteren Platz gut und hat als 17. nun wieder das rettende Ufer in Sicht.

Vor 100 Zuschauern im Paul-Janes-Stadion erzielten Alexander Nandzig und Tugrul Erat die Treffer für die Zweite, die aus den vergangenen vier Partien zehn Punkte gesammelt hat. „Dass wir die englische Woche mit drei Spielen mit neun Punkten optimal abschließen konnten, steht heute absolut im Vordergrund“, sagte Trainer Taskin Aksoy nach Spielschluss.

Doch auch wenn die Bilanz aktuell stimmt, dürften sich seine Schützlinge im Rahmen der Spielanalyse einige kritische Worte von ihm haben anhören müssen. Wirklich überzeugend herausgespielt war der zweite Heimerfolg binnen vier Tagen in der zweiten Hälfte nicht.

Dabei lief für die Platzherren zunächst alles gut. Verls Jannik Schröder verabschiedete sich schon Mitte des ersten Abschnitts nach einem übermotivierten Einsteigen in Nähe der Mittellinie mit „Rot“ unter die Dusche.

Und die Fortuna wusste aus ihrer Überzahl Kapital zu schlagen. Soufian Rami spielte Gerrit Wegkamp am rechten Flügel frei, dessen scharfen Rückpass drosch Alexander Nandzig aus 25 Metern Entfernung zum 1:0 ins Tor (25.). Während die Gäste noch mit sich und dem Unparteiischen haderten, schlugen die Gastgeber ein weiteres Mal zu. Tugrul Erat hatte keine Mühe, den vom Innenpfosten zurück ins Feld springenden Ball aus zehn Metern über die Linie zu drücken (33.).

Das Feld war somit bestellt für die Fortuna. Doch die Aksoy-Elf tat sich im zweiten Abschnitt schwer. Gegen passive Fortunen konnte sich Verl trotz Unterzahl phasenweise mühelos durch das Mittelfeld kombinieren. Es war somit nur eine Frage der Zeit, bis die Strafe in Form des Anschlusstores folgte.

Sieben Minuten vor dem Ende verkürzte SCV-Kapitän Guerino Capretti per Foulelfmeter auf 1:2 (83.). Mehr passierte aus Sicht der Hausherren zum Glück nicht mehr.