Fortuna Düsseldorf Klaus Allofs: Bin nicht gekommen, um „Grußworte zu sprechen“

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorfs neues Vorstandsmitglied Klaus Allofs will seine Aufgaben beim Fußball-Zweitligisten mit den nötigen Kompetenzen angehen.

Klaus Allofs setzt auf Teamwork im Fortuna-Vorstand.

Foto: dpa/Marius Becker

„Ich bin nicht zur Fortuna gekommen, um zu Jubiläen den Blumenstrauß zu überreichen oder irgendwelche Grußworte zu sprechen. Das reicht mir nicht aus. Wenn ich das mache, dann möchte ich Dinge mitentwickeln. Dazu gehören Kompetenzen“, sagte der 63-Jährige der „Rheinischen Post“.

Allofs, der neben Vorstand Sport Uwe Klein nun auch für den Fußball verantwortlich ist, setzt auf Teamwork im Vorstand. „Es bedeutet aber auch ganz klar, dass wir Entscheidungen nur gemeinsam fällen. Ich möchte auf der einen Seite, dass keine Entscheidung ohne mich getroffen wird, aber ich strebe nicht an, dass Entscheidungen nur von mir getroffen werden“, sagte Allofs.

Der frühere Fortuna-Torjäger, der seit September zum Präsidium seines langjährigen Clubs zählt, sieht sich nicht als ständigen Begleiter der Mannschaft. „Ich werde nicht diese Nähe haben wie früher, als ich auch bei Spielen auf der Bank saß und mit der Mannschaft immer einen Tag vor Auswärtsspielen angereist bin. Das fällt in den Aufgabenbereich von Uwe Klein“, erklärte Allofs, der sich vor allem einen Überblick über die Trainingsarbeit verschaffen will. „Ich werde häufig beim Training zusehen, will die Spieler kennenlernen und wissen, was ich von ihnen erwarten kann.“

(dpa)