Nur nicht den Anschluss verlieren

Meier plant am Samstag drei Punkte ein.

Düsseldorf. Die Aufgabe für die Fortuna in Regensburg ist schwer, zumindest schwerer, als sie auf dem Papier erscheint. Zum einen ist der Gegner seit Ende November 2008 mit dem neuen Trainer Markus Weinzierl - er kam für Thomas Kristl - ohne Niederlage. Allerdings hat die SSV Jahn nach der Winterpause nur einmal gespielt und 1:0 gegen Aalen gewonnen. Andererseits muss die Fortuna den Anschluss nach oben halten, um nicht erneut aus den Aufstiegsplätzen herauszufallen. Der Druck ist groß, denn auch die Fans erwarten einen Dreier von ihrer Mannschaft aus dem Spiel beim Tabellen-16. der 3.Fußball-Liga. Trainer Norbert Meier spielt diese psychische Belastung herunter. "Jedes Spiel in dieser Liga ist schwierig. Die Jungs wissen, dass sie keinen Gegner unterschätzen können."

Sollten die Fortunen ähnlich spielbestimmend auftreten wie am Samstag über weite Strecken gegen Sandhausen, sollte sich der Respekt in Grenzen halten. Doch gerade auswärts hatten die Fortunen oft nicht die Durchschlagskraft wie in Heimspielen. "Aber viel offensiver können wir doch nicht spielen", antwortet Meier auf die Fragen, warum seine Spieler auswärts so wenige Tore erzielen. Bei den sechs Niederlagen in zwölf Auswärtsspielen gelang den Spielern von Norbert Meier gerade mal ein Treffer, zuletzt beim 1:2 in Unterhaching. Dem stehen in der Auswärtsbilanz fünf Siege und ein Remis mit insgesamt 14 erzielten Treffern gegenüber.

Die Fortuna wird in Regensburg von rund 500 Fans begleitet. Und der Anspruch von Trainer und Mannschaft ist, selbst zu agieren und das Spiel zu dominieren. Meier geht von einer kampfbetonten Begegnung aus, die auf einem schwer zu bespielbaren Boden stattfinden wird. Angeblich soll der Untergrund noch gefroren sein. "Darüber mache ich mir keine Gedanken", erklärt Fortunas Trainer. "Wir haben Schuhe für jeden Boden." Daran werden die Gäste in der Oberpfalz also nicht scheitern.