Trainingslager, Teil 3: Fortuna gewinnt gegen Korce

Estepona. Fortuna Düsseldorf hat das zweite Testspiel in Spanien gegen die Mannschaft KF Skenderbeu Korce mit 2:0 (1:0) für sich entschieden. Bester Akteur im Team von Oliver Reck war Charly Benschop, dem zwar nicht alles gelang, aber an vielen gefährlichen Aktionen der Fortuna beteiligt war.

Traf gegen Korce: Fortuna-Torjäger Jimmy Hoffer.

Foto: C.Wolf

So richtig wussten die Spieler von Fortuna Düsseldorf vor dem Anpfiff nicht, was in diesem Spiel auf sie wartet. Der mehrfache albanische Meister hatte vor ein paar Tagen den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg noch mit 1:0 bezwungen und dabei mit einer starken Defensive überzeugt.

Charlison Benshop mit Zug zum Tor.

Fortuna trat auch mit einer auf elf Positionen gegenüber dem Vortag geänderten Formation im städtischen Stadion von Marbella (mit Meerblick) an. Zwar überzeugte die Mannschaft spielerisch zunächst nicht so wie die Kollegen bei der 1:2-Niederlage am Tag zuvor gegen den FC Basel. Allerdings stand die diesmal ganz in rot angetretene Mannschaft in der Defensive dafür sehr kompakt und wartete geduldig auf ihre Chance. Viele Angriffe wurden hingegen nicht konsequent genug abgeschlossen. Erst in der 41. Minute hatte die Fortuna ihre erste gute Möglichkeit und war direkt erfolgreich. Charly Benschop schickte Erwin Hoffer mit einem geschickten Pass auf die Reise. Der Österreicher behielt die Nerven und vollendete zum 1:0-Führungstreffer.

Hoffer hatte auch das 2:0 auf dem Fuß, als er von Benschop angespielt, viel Zeit hatte, aber den Ball nicht aufs Tor der Albaner brachte (61.). Und nur drei Minuten später war es Tugrul Erat, der nach einem Diagonalpass des Niederländers knapp am linken Pfosten vorbeischoss.

Mit den Einwechslungen nach einer Stunde wurde das Spiel der Fortuna im Aufbau sicherer, und die Aktionen gewannen an Zielstrebigkeit. Auch wenn Tugrul Erat in der 71. Minute nur den Pfosten des albanischen Tores traf. Es ergaben sich weitere Konter, die sich in der Schlussphase häuften. Einen davon nutzte der eingewechselte Sergio Pinto nach Vorarbeit von Michael Liendl und Tugrul Erat. Acht Minuten vor dem Ende traf Hoffer noch die Querlatte.

Oliver Fink, Mittelfeldspieler der Fortuna: „Mit diesem Spiel können wir sehr zufrieden sein. Man hat gesehen, dass es nicht eine erste und eine zweite Mannschaft bei der Fortuna gibt. Dazu sind die Leistungsunterschiede zu gering. Bei mir persönlich hat es schon wieder ganz gut geklappt, auch wenn mir die Spritzigkeit noch fehlte.“

Erwin Hoffer, Fortunas Torschütze zum 1:0: „Wir haben gut gestanden und wenig zugelassen. Das Ziel war zu Null zu spielen. Natürlich gibt ein solches Tor Selbstvertrauen. Ich hatte einen Plan, wie ich diesen Treffer erziele, und das hat funktioniert.