Fußball Frankfurt nach Sieg gegen Lissabon im Europa-League-Halbfinale

Frankfurt/Main · Eintracht Frankfurt steht erstmals seit dem Triumph im UEFA-Cup vor 39 Jahren wieder im Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs.

Frankfurts Torschütze Sebastian Rode (l) jubelt nach dem Tor zum 2:0 mit Filip Kostic (2.v.l.) und Luka Jovic im Beisein von Lissabons Ruben Dias (r).

Foto: dpa/Arne Dedert

Der Fußball-Bundesligist zog am Donnerstag durch ein 2:0 (1:0) gegen Benfica Lissabon in die Vorschlussrunde der Europa League ein. Das Hinspiel hatten die Hessen mit 2:4 verloren und zogen somit dank der Auswärtstorregel in die Runde der letzten Vier, wo der FC Chelsea am 2. und 9. Mai der Gegner ist. Die Londoner hatten sich nach dem 1:0 im Hinspiel mit 4:3 (4:1) gegen Slavia Prag behauptet.

Der Führungstreffer für Frankfurt durch Filip Kostic in der 37. Minute hatte zu heftigen Diskussionen geführt: Nach einem Pfostenschuss von Mijat Gacinovic staubte der Serbe ab - stand dabei aber im Abseits. Der Videobeweis kommt in der Europa League nur im Finale zum Einsatz, die Schiedsrichter erkannten das Tor an. Benficas Coach Bruno Lage protestierte lautstark und wurde vom Referee auf die Tribüne verbannt. Das 2:0 erzielte unter dem Jubel von 48 000 Zuschauern im ausverkauften Stadion Sebastian Rode mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nach 67 Minuten.

(dpa)