Frauenfußball-Bundesliga soll professioneller werden

Frankfurt am Main (dpa) - Durch die erstmalige Vergabe der Namensrechte soll die Frauen-Bundesliga mehr Professionalität und einen höheren Bekanntheitsgrad erhalten.

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„Das ist ein Meilenstein, wenn sich so ein großer Konzern für den Frauenfußball engagiert. Was besseres konnte uns nicht passieren. Als Verband würden wir einen Riesenfehler machen, wenn wir diese Entwicklung nicht begleiten“, sagte Wolfgang Niersbach als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf einer Pressekonferenz in Frankfurt/Main.

Allianz-Frauen-Bundesliga heißt die am Samstag in die Saison startende höchste Spielklasse der Damen zukünftig. Der laut Niersbach „im beachtlichen siebenstelligen Bereich“ geltende Vertrag, der bereits vor ein paar Monaten abgeschlossen wurde, gilt für fünf Jahre.

Der Betrag wird solidarisch unter den Teams aufgeteilt. „Das sind garantierte Einnahmen, die die Professionalisierung in den Clubs vorantreibt. Die Partnerschaft mit der Allianz ist ein Quantensprung für den Frauenfußball“, sagte Siegfried Dietrich, Manager des 1. FFC Frankfurt. Als Favoriten in die neue Saison gehen neben Titelverteidiger VfL Wolfsburg und Pokalsieger Frankfurt noch der 1. FFC Turbine Potsdam und der FC Bayern München.