Jones: 500 000 Tickets für Frauen-WM verkauft
Berlin (dpa) - 131 Tage vor Beginn der Fußball-WM der Frauen haben die Organisatoren die Marke von 500 000 verkauften Eintrittskarten geknackt. Diese Zahl teilte Ok-Chefin Steffi Jones in Berlin nach einem Treffen mit Vertretern der Bundesregierung und der 15 teilnehmenden Staaten mit.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Außenminister Guido Westerwelle hatten zuvor den diplomatischen WM-Countdown eingeläutet. Sie betonten sowohl den sportlichen als auch den völkerverbindenden Charakter des Turniers. „Fußball baut Brücken - über sprachliche, politische und kulturelle Grenzen hinweg“, sagte Westerwelle.
De Maizière outete sich in einem Podiumsgespräch zwar als Frauenfußball-Laie, sei in jüngster Vergangenheit aber von den Leistungen der deutschen Auswahl beeindruckt gewesen - „und seither gibt es von mir nie wieder irgendeinen Witz über Frauenfußball“.
„Fußball baut Brücken - über sprachliche, politische und kulturelle Grenzen hinweg“, teilte Westerwelle mit. „Fußball bringt Menschen aus aller Welt zusammen und fördert den internationalen Austausch. Fußball prägt das Bild eines Landes in der Welt entscheidend mit.“
Jones berichtete vom Auftakt ihrer Werbereise durch alle WM- Teilnehmerländer: „In den letzten Wochen haben wir endlich auch die internationale Bühne betreten.“ Die ehemalige Nationalspielerin ergänzte: „Wir freuen uns auf die Gäste und werden alles dafür tun, um für die Fans und Mannschaften ein tolle Bühne zu bauen.“
De Maizière sagte vor Vertretern von Äquatorialguinea, Australien, Brasilien, England, Frankreich, Japan, Kanada, Kolumbien, Mexiko, Nigeria, Neuseeland, Nordkorea, Norwegen, Schweden und den USA: „Wir wollen, dass sich unsere Gäste bei uns in Deutschland rundum wohl und sicher fühlen.“