Kanada hofft auf positiven Effekt durch Frauen-WM
Ottawa (dpa) - Der kanadische Verbandschef Victor Montagliani hat kurz vor dem Start der Frauenfußball-WM unterstrichen, bei der Vergabe des Turniers in sein Heimatland sei alles sauber abgelaufen.
Auf die Frage, ob bei der kanadischen Bewerbung Bestechung im Spiel gewesen sei, sagte er auf einer Pressekonferenz: „Nein, absolut nicht.“ Kanada war 2011 der einzige Bewerber für die Endrunde, nachdem Simbabwe zurückgezogen hatte.
Montagliani hofft nach den Schlagzeilen um den Fußball-Weltverband und der Rücktrittsankündigung von FIFA-Präsident Joseph Blatter auf eine positive Ausstrahlung durch die Frauen-WM. „Weil der Frauenfußball eine sehr reine Form des Fußballs ist. Ich denke, der Frauenfußball kann Licht durch die dunklen Wolken bringen, die über dem Spiel hängen“, erklärte Montagliani. Er verwies darauf, dass für das Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Kanada und China an diesem Samstag in Edmonton mehr als 52 000 Karten verkauft wurden.