Notizen vom 32. DFB-Pokal-Finale der Frauen

Köln (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa hat die wichtigsten Notizen zum 32. DFB-Pokal-Finale der Frauen am Samstag in Köln zusammengestellt.

Pokalsieger bekommt 60 000 Euro Prämie

Die Finalisten des Pokal-Finals der Frauen zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Bayern München bekommen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) jeweils eine Prämie von 40 000 Euro. Der Sieger der Partie kann sich über weitere 20 000 Euro freuen.

Endspiele seit 1981 - FFC mit acht Titeln Rekordsieger

Seit 1981 werden Pokal-Endspiele der Frauen ausgetragen. Das erste Finale entschied die SSG Bergisch-Gladbach mit 5:0 gegen TuS Wörrstadt für sich. 1982 und 1984 gewann das Team aus dem Bergischen erneut. Rekord-Pokalsieger ist mit acht Triumphen aber Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt, der in diesem Jahr gegen Bayern München zum 12. Mal im Endspiel steht. Für die Münchnerinnen ist es nach 1988 und 1990 das dritte Finale, gewinnen konnten sie noch nie.

Frankfurt führt gegen Bayern mit 4:1 im direkten Vergleich

In den vergangenen zehn Jahren sind die beiden Finalisten schon fünfmal im Pokal-Wettbewerb aufeinandergetroffen. Viermal setzte sich Frankfurt durch, das bisher letzte Duell in der 2. Runde der Saison 2008/2009 gewannen die Bayerinnen 1:0.

Rechtsanwältin Inka Müller-Schmäh pfeift Finale

Schiedsrichterin Inka Müller-Schmäh leitet das Frauen-Finale. Die 36 Jahre alte Rechtsanwältin aus Potsdam ist seit 1997 DFB-Schiedsrichterin. Ihr stehen im RheinEnergie-Stadion als Assistentinnen Mirka Derlin (Bad Schwartau) und Kathrin Heimann (Gladbeck) zur Seite. Vierte Offizielle ist Christine Baitinger aus Magstadt. „Für mich ist es eine große Ehre, weil es national das bedeutendste Clubspiel ist“, sagte Müller-Schmäh.

Köln zum dritten Mal Spielort - Bestmarke: 26 282 Zuschauer

Köln ist erst zum dritten Mal nach 2010 und 2011 Schauplatz des Frauen-Finals, das zuvor von 1985 an in Berlin vor dem Männer-Endspiel ausgetragen wurde. Bei der Premiere in der Domstadt sahen vor zwei Jahren 26 282 Zuschauer den 1:0 Sieg des FCR Duisburg gegen USV Jena - Rekord für ein Frauen-Vereinsspiel in Deutschland. Köln bleibt mindestens bis 2015 Endspielort.

Neuer Endspielort - neuer Siegerpokal

Mit dem Umzug von Berlin nach Köln wurde für die Frauen auch eine neue Trophäe geschaffen. Der in der Schweiz kreierte Silberpokal ist 60 Zentimeter hoch und elf Kilogramm schwer. Auf dem Sockel sind alle bisherigen Sieger seit 1981 eingraviert. Auf der Spitze des Pokal thront ein Ball, in den ein DFB-Logo eingearbeitet ist. Übergeben sollen den Cup diesmal DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, Ex-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Direktorin Steffi Jones und Bundestrainerin Silvia Neid.

DFB-Pokalfinal-Meile und Fanfest für Familien und Kinder

Mit einem großen Rahmenprogramm locken Köln und der DFB vor allem Familien und Kinder an. Rund um das Stadion ist den ganzen Tag etwas los. Die Pokalfinal-Meile wird zum „Walk of Fame“. Der 1. FC Köln ist nicht nur mit Maskottchen Hennes, sondern auch mit einem Kinderland vertreten. Überschlagssimulator, Robokeeper, Interaktionsmodule, Fußballturniere, musikalische Acts sowie Autogrammstunden mit den Pokal-Botschaftern Toni Schumacher, Shary Reeves, Liz Baffoe, Janine Kunze und Nationalspielerinnen runden den bunten Mix aus Sport, Unterhaltung und Kultur ab.