Potsdam souverän - Frankfurt muss zittern

Frankfurt/Main (dpa) - Der deutsche Frauenfußball-Meister Turbine Potsdam kann nach einem Kantersieg in der Champions League frühzeitig für das Achtelfinale planen, Pokalsieger 1. FFC Frankfurt muss dagegen um das Weiterkommen bangen.

Potsdam feierte in der Runde der besten 32 Mannschaften beim isländischen Verein Thór KA Akureyri einen klaren 6:0 (2:0)-Hinspielerfolg. Frankfurt kassierte eine bittere 0:1 (0:0)-Niederlage beim norwegischen Titelträger Stabæk FK.

Yuki Nagasato gelang für Potsdam ein Dreierpack (13./50./57. Minute). Die Führung hatte Arna Asgrimsdottir per Eigentor (11.) erzielt, Babett Peter (74.) und Genoveva Anonma (76.) sorgten für den Endstand. Das Rückspiel am 5. Oktober ist damit Formsache.

Auf die Frankfurterinnen, die den Vorgänger-Wettbewerb UEFA-Cup dreimal gewinnen konnten, wartet dann Schwerstarbeit. Trotz drückender Überlegenheit unterlagen die Hessen durch einen Treffer von Cathrine Dekkerhus in der 54. Minute.

Dabei beherrschte Frankfurt die Partie von Beginn an und spielte sich eine Fülle von Chancen heraus. Doch im Abschluss sündigten die Schützlinge von Trainer Sven Kahlert. Melanie Behringer (7.), Jessica Landström (9./52.), Kerstin Garefrekes (15./27./37.) und Fatmire Bajramaj (31.) zielten entweder zu ungenau oder scheiterten an Stabæks Torfrau Ingrid Hjelmseth. Behringer (59.) hatte zudem Pech mit einem Pfostenschuss.