Schröder regt Solidaritätsaktion für Duisburg an
Potsdam (dpa) - Meister-Trainer Bernd Schröder hat die Insolvenz des FCR Duisburg als schlechtes Zeichen für die Frauen-Fußball-Bundesliga gewertet.
„Duisburg ist ja nicht irgendein Club, sondern einer, der große Erfolge gefeiert hat. Ich befürchte , dass die Liga ihr Herzblut verliert“, sagte der Coach vom FFC Turbine Potsdam dem Fachmagazin „Kicker“. „Eine Solidaritätsaktion für den FCR wäre gut - in welcher Form auch immer“, regte Schröder an.
Am kommenden Wochenende steigt sein Team mit dem Nachholspiel gegen Sindelfingen in die Rückrunde der Bundesliga ein. Im Meisterschaftskampf erwartet der Potsdamer Trainer ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem VfL Wolfsburg, dem FFC Frankfurt/Main und seinen Turbinen. „Meisterschaftsfavorit sind wir nicht, das ist der VfL Wolfsburg, der allerdings auch schlagbar ist. Und im DFB-Pokal sind unsere Chancen als Halbfinalist auch nicht so schlecht. Wir schreiben also keinen Titel ab, wenn wir von größeren Verletzungen verschont bleiben“, sagte Schröder.