Afrikas Verbände für Blatters Wiederwahl

Addis Abeba (dpa) - FIFA-Präsident Joseph Blatter kann sich bei seiner angestrebten fünften Amtszeit weiterhin auf die Unterstützung von Afrikas Fußball-Verbänden verlassen.

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„Wir würden ihm nicht trauen, wenn wir nicht gesehen hätten, was er für uns in der Vergangenheit getan hat“, sagte Kontinentalchef Issa Hayatou bei der Zusammenkunft der afrikanischen Verbände in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Es gebe einen „übereinstimmenden Beschluss“ pro Blatter.

Der 78-Jährige konnte sich bei den bisherigen Wahlen stets auch auf die Stimmen der afrikanischen Verbände stützen. Im Mai 2015 will sich der Schweizer erneut zur Wahl als Präsident des Fußballweltverbandes stellen. Blatter könnte seine erneute Kandidatur bei der FIFA-Exekutivsitzung am 25./26. September offiziell machen. Dem ehemaligen stellvertretenden FIFA-Generalsekretär Jérôme Champagne werden keine Chancen eingeräumt.

Überraschend wird der Afrika Cup 2023 in Guinea stattfinden. Man wolle damit „Solidarität zeigen mit dem Volk von Guinea in diesen schweren Zeiten“, sagte Hayatou. Das westafrikanische Land ist besonders vom Ebola-Ausbruch betroffen. 2019 ist Kamerun Gastgeber des Afrika Cups, zwei Jahre später die Elfenbeinküste.