Alaba nicht zu Österreichs Nationalteam

München (dpa) - Nach seiner Knieverletzung gibt der österreichische Fußball-Nationalspieler David Alaba sein Comeback nicht in der EM-Qualifikation, sondern erst in der neuen Saison beim FC Bayern München.

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„Es ist sehr schade, dass das Spiel gegen Russland nun doch ein wenig zu früh kommt für mich, aber ich bin überzeugt, dass das Team in Moskau wieder eine sehr gute Leistung bringen wird“, sagte der Profi des deutschen Meisters in einer Pressemitteilung des österreichischen Verbandes.

Alaba hatte sich im Freundschaftsspiel der Österreicher am 31. März gegen Bosnien-Herzegowina einen Innenbandriss im linken Knie zugezogen. In der vergangenen Woche trainierte der 22-Jährige erstmals wieder mit dem Bayern-Team, ein Einsatz in der Partie gegen den FSV Mainz (2:0) wäre nach Angaben von Pep Guardiola aber zu früh gekommen.

In einem Gespräch kamen Alaba, Österreichs Teamchef Marcel Koller, Sportdirektor Willi Ruttensteiner und Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer nun überein, dass eine Nominierung des Münchner Allrounders noch zu früh sei.

„Der momentane Gesundheitszustand sowie auch unsere Verantwortung gegenüber David haben letztendlich zur Überzeugung geführt, dass dies die beste Lösung für ihn ist. So schade es für das Team ist, weil David zu den Führungsspielern zählt, so wichtig ist es auch, an die Gesundheit des Spielers zu denken“, erklärte Koller.

Österreich führt die Qualifikationsgruppe G mit 13 Punkten vor Schweden (9) und Russland (8) an. Ein Punktegewinn in Moskau würde einen großen Schritt Richtung Endrunde 2016 in Frankreich bedeuten.