Anderlecht: Drei verschossene Elfmeter und ein Eigentor

Brüssel (dpa) - Diesen Abend wird der belgische Fußball-Rekordmeister RSC Anderlecht in dunkler Erinnerung behalten. Sage und schreibe drei Elfmeter verschossen und dann auch noch ein Tor in der vierten Minute der Nachspielzeit kassiert.

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Am Ende trennte sich der RSCA vom KV Mechelen mit 1:1. Und der strahlende Held eines denkwürdigen Spiels, Gäste-Keeper Jean-François Gillet, ließ sich lächelnd fotografieren, drei Finger ausgestreckt. Für jeden gehaltenen Elfmeter einen.

Doch der Reihe nach. Es begann in der siebten Minute, da parierte Gillet den Strafstoß von Anderlechts Dennis Praet. Nur sieben Minuten später durfte es Stefano Okaka vom Elfmeterpunkt versuchen, auch er scheiterte am 36 Jahre alten Gillet. In der 55. traf Okaka aus dem Spiel heraus zur Führung von Anderlecht.

Dann die 89. Minute, wieder Strafstoß. Nun versuchte es Youri Tielemans. „Unglaublich“, kommentierte selbst der RSC Anderlecht via Twitter. Denn: Auch diesmal parierte Gillet. Doch selbst damit noch nicht genug. In der Nachspielzeit unterlief Anderlechts Kara Mbodj auch noch ein Eigentor.