Spielbetrieb bis 2020 Beckham wird Anteilseigner bei geplantem Team von Miami

Miami (dpa) - Englands Ex-Fußballstar David Beckham wird mit einer Gruppe von weiteren Investoren Anteilseigner eines Profi-Fußballteams im US-Urlaubsparadies Miami.

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Wie die nordamerikanische Fußball-Liga MLS am 29. Januar mitteilte, erhält die Stadt im Süden des Sonnenstaats ein sogenanntes „Expansion Team“, um zukünftig in der Liga zu spielen.

„Mit enormem Stolz heißen wir Miami im Profiliga-Fußball willkommen““, sagte MLS-Commissioner Don Garber in einer Mitteilung der Liga. „Die Eigentümer (des neuen Teams) haben sich dem Plan verschrieben, Miami das Elite-Fußballteam, das Stadion und die Fankultur zu bringen, welche die Stadt mehr als verdient.“

Beckham, der 2007 von Real Madrid zu Los Angeles Galaxy wechselte, arbeitet seit 2014 an dem Projekt. Damals zog er eine Vertragsoption, die ihm den Besitz eines Erweiterungs-Teams garantierte. Zusammen mit weiteren Investoren vollendete Beckham im vergangenen Jahr die Pläne für ein fußballspezifisches Stadion in Miami. Das Team soll seine Heimspiele künftig im Zentrum der Ostküstenmetropole austragen. Das neue Stadion soll ein Fassungsvermögen von 25 000 Zuschauern haben.

„Unsere Mission, einen MLS-Klub nach Miami zu bringen, ist damit vollbracht. Wir sind sehr zufrieden, dankbar und aufgeregt“, sagte der 42-jährige Beckham. Weitere Details zum neuen Team, wie Team-Name, Team-Logo oder Vereinsfarben werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben, hieß es in einer Liga-Mitteilung. Beckham und seine Mitstreiter rechnen mit einer Aufnahme des Spielbetriebs im Jahr 2020. Die Gruppe der weiteren Anteilseigner besteht aus US-Unternehmern, Managern und Vorstandschefs.

Für Miami ist das neue Team eine Rückkehr in die MLS. Zwischen 1998 und 2001 spielte mit Miami Fusion bereits eine Mannschaft aus der Region in der Profi-Liga. Aktuell spielen 22 Teams in der MLS. In diesem Jahr kommt mit Los Angeles FC ein weiteres Team hinzu. Im vergangenen Monat erhielt zudem Nashville im US-Bundesstaat Tennessee den Zuschlag für ein Erweiterungs-Team.