Bulgare nach Dopingkontrolle vorläufig gesperrt

Zürich (dpa) - Wegen einer auffälligen Dopingprobe ist ein Spieler der bulgarischen Nationalmannschaft vom Fußball-Weltverband vorläufig für 30 Tage gesperrt worden.

Nach FIFA-Angaben war bei einem Test nach dem WM-Qualifikationsspiel am 10. September in Malta ein auffälliges Ergebnis bei dem Profi festgestellt worden. Nach Angaben des bulgarischen Verbandssprechers Pawel Kolew betrifft der Fall Jordan Minew von Europa-League-Teilnehmer Ludogorets Razgrad.

Kolew sagte der Nachrichtenagentur Focus, dass Minew für drei bis sechs Monate gesperrt werden solle. Die Doping-Substanz sei infolge einer „fehlerhaften Behandlung“ in Minews Körper gelangt. Der Spieler selbst bestritt, gedopt zu haben. „Das, was ich genommen habe, ist kein Doping“, sagte er dem Fernsehsender TV7.

Laut der Analyse der A-Probe waren bei dem Profi Konzentrationen von verbotenen Wirkstoffen entdeckt worden, die auf der WADA-Verbotsliste 2013 stehen. Die FIFA machte zu der gefundenen Substanz und dem Namen des Spielers keine Angaben.