Spanischer Pokal Comeback nach 110 Tagen: Dembélé noch „zu schüchtern“

Vigo (dpa) - Bei seinem Comeback nach einer Verletzungspause von 110 Tagen hat Ousmane Dembélé die mangelnde Spielpraxis nicht kaschieren können.

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Beim 1:1 seines FC Barcelona im Pokal-Achtelfinal-Hinspiel bei Celta de Vigo habe der frühere Fußballprofi von Borussia-Dortmund am Donnerstag nach der Einwechslung in der 71. Minute noch „zu schüchtern“ agiert, stellte die Zeitung „Sport“ fest. Der „Moskito“, wie der Franzose genannt wird, habe „nicht stechen können“, hieß es.

Dembélé durfte allerdings bei seinem vierten Pflichtspiel-Einsatz für die Katalanen nicht auf seiner Lieblingsposition, dem rechten Flügel, spielen. Der 20-Jährige agierte als „falsche neun“. In der 78. Minute hatte er zwar eine gute Chance, blieb aber erfolglos.

Trainer Ernesto Valverde, der unter anderem Lionel Messi schonte, sagte nach dem Abpfiff zu Dembélé: „Das war sein erster Einsatz nach fast vier Monaten. Deshalb war es mir lieber, dass er ganz vorne spielt, um Rhythmus zu gewinnen.“ Er sei „zufrieden“, betonte der Coach des Tabellenführers der spanischen La Liga.

Am 16. September hatte sich Dembélé beim FC Getafe bei einem Sprint einen Muskelriss am linken Oberschenkel zugezogen. Er ist der teuerste Verkauf in der Geschichte der Bundesliga.