Dani Alves verlässt Barça - Ter Stegen und Neymar bleiben

Barcelona (dpa) - Nach acht überaus erfolgreichen Jahren verlässt Dani Alves den FC Barcelona. Der Weggang des 33 Jahre alten Brasilianers wurde von Robert Fernández, dem Sekretär des spanischen Fußball-Meisters, bestätigt.

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Nach Medienberichten wechselt der Rechtsverteidiger zum italienischen Titelträger Juventus Turin. Auch der selten eingesetzte Stürmer Sandra werde gehen, hieß es. Obwohl Alves seinen Vertrag mit den Katalanen erst im vergangenen Sommer bis 2017 verlängert hatte, werde er ablösefrei wechseln können, sagte Fernández. „Alves ist bei uns sehr beliebt. Aber er hat sich entschlossen zu gehen. Das ist eine ganz persönliche Entscheidung und die respektieren wir“, sagte der Funktionär.

Um den 87-maligen brasilianischen Nationalspieler hatte es in den vergangenen Monaten nach einer eher durchwachsenen Saison immer mehr Wechselgerüchte gegeben. Laut spanischen Medienberichten wird der Profi, der sich zur Zeit mit der Nationalelf seines Landes auf die Copa América im Juni in den USA vorbereitet, bei Juventus einen Vertrag bis 2018 mit Option auf ein drittes Jahr unterzeichnen.

Anders als Alves bleiben unterdessen zwei weitere Südamerikaner, um die es ebenfalls viele Wechselgerüchte gegeben hatte, doch beim FC Barcelona: Stürmerstar Neymar (24) und Abwehrmann Javier Mascherano (31). Man werde auch die beiden Toptorhüter Claudio Bravo (33) und Marc-André ter Stegen (24) unter Vertrag behalten. „Wir haben zwei fantastische Keeper, und beide machen weiter bei uns“, betonte Fernández.

Seit seinem Wechsel nach Barcelona im Sommer 2014 hat ter Stegen (von Sonderfällen wegen Verletzungen abgesehen) nur im Pokal und in der Champions League das Tor der „Blaugranas“ hüten dürfen. Da Bravo Liga-Stammtorwart ist, hatte der Ex-Mönchengladbacher nach spanischen Medienberichten einen Weggang erwogen.

Zu Neymar, der unter anderem mit Erzrivale und Champions-League-Sieger Real Madrid sowie mit dem französischen Meister Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht worden war, sagte Fernández: „Neymar bleibt bei uns. Er ist glücklich hier. Wir haben uns nie Sorgen gemacht, dass er weggehen könnte.“