DFB-Arzt: Vorteil von Ghana durch Klima nicht so groß
Berlin (dpa) - DFB-Mannschaftsarzt Tim Meyer schätzt den Vorteil von Gruppengegner Ghana im WM-Vorrundenspiel gegen Deutschland aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht allzu hoch ein.
„Wenn Spieler aus Ghana eine lange Zeit bei ihren Clubs in Europa verbringen, ist der Vorteil aber sicher nicht mehr so groß“, sagte Meyer im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Wer in warmen Regionen lebe, sei besser akklimatisiert. „Wenn wir uns in warme Regionen begeben, akklimatisieren wir uns mit der Zeit auch.“
Deutschland muss bei der Endrunde in Brasilien zweimal um 13.00 Uhr Ortszeit und einmal um 16.00 Uhr spielen. Dabei ist im Norden Brasiliens - die DFB-Auswahl bestreitet ihre Gruppenspiele in Salvador, Fortaleza und Recife - mit Temperaturen von rund 30 Grad bei einer hohen Luftfeuchtigkeit zu rechnen. Ein Vorteil sei es dabei, dass Deutschland erst am 16. Juni, also vier Tage nach dem Eröffnungsspiel, ins Turniergeschehen eingreift.