Espírito Santo tritt als Trainer des FC Valencia zurück
Madrid (dpa) - Der Portugiese Nuno Espírito Santo ist als Coach des spanischen Erstligisten FC Valencia zurückgetreten. Der 41-Jährige traf sich mit Clubpräsidentin Layhoon Chan, um die Trennung zu vereinbaren, wie die Nachrichtenagentur efe unter Berufung auf Sprecher des Vereins berichtete.
Espírito Santo hatte seine Entscheidung am späten Sonntagabend nach der 0:1-Niederlage beim FC Sevilla bekanntgegeben. Auf der Homepage des FC Valencia wurde die Erklärung des Trainers veröffentlicht, eine offizielle Trennungsnachricht gab es vorerst aber nicht.
„Ich will der Entwicklung des Clubs nicht im Wege stehen“, sagte der Coach. Der seit Sommer 2014 in Valencia tätige Espírito Santo hatte den Club vorige Saison auf Platz vier der Primera División und damit auch in die Champions League geführt.
Zur Zeit belegt das Team aber nur einen enttäuschenden 9. Platz. Auch in der Königsklasse steht man nach dem 0:2 bei Zenit St. Petersburg unter Druck. Vor dem letzten Spieltag der Gruppenphase gegen Olympique Lyon können die Spanier den Einzug ins Achtelfinale am Mittwoch nächster Woche nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.
Medien spekulieren in Spanien bereits über den Nachfolger. Unter anderen werden die Namen des früheren Barcelona-Trainers Frank Rijkaard und des Ex-Barça-Stürmers Michael Laudrup gehandelt.