2:1-Sieg gegen Sevilla FC Barcelona holt spanischen Supercup

Tanger (dpa) - Ousmane Dembélé hat dem FC Barcelona zum ersten Titel in der neuen Saison verholfen. Der frühere Stürmer von Borussia Dortmund erzielte im Finale um den spanischen Supercup für Spaniens Fußballmeister und Pokalsieger den Siegtreffer zum 2:1 (1:1)-Erfolg über den FC Sevilla.

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In der 90. Minute verhinderte Marc André ter Stegen den möglichen Ausgleichstreffer des FC Sevilla, des Pokalfinalisten der Vorsaison: Der deutsche Nationaltorwart hielt einen - von ihm selbst verursachten - Foulelfmeter des Sevillaners Ben Yedder.

Pablo Sarabia hatte den andalusischen Außenseiter in Tanger im Norden Marokkos in der 10. Minute in Führung geschossen. Barças Abwehrchef Gerard Piqué (42.) glich vor dem Wechsel aus. Dembélé hatte bei den Katalanen in der Anfangself gestanden. Er wurde erst in der 86. Minute für den Ex-FC-Bayern-Profi Arturo Vidal ausgewechselt. Der Chilene gab sein Pflichtspieldebüt für Barça.

Das Supercupfinale wurde erstmals in einem einzigen Spiel und erstmals außerhalb Spaniens ausgetragen. Zudem kam erstmals in der Geschichte des spanischen Vereinsfußball der Videoassistent zum Einsatz - und das gleich mit Erfolg. Der Linienrichter hatte beim Führungstreffer des FC Sevilla irrtümlicherweise ein Abseits angezeigt; der Videoassistent korrigierte die Entscheidung jedoch und ließ das Tor gelten.