FC Parma mit Abzug von einem Punkt bestraft

Rom (dpa) - Der italienische Fußball-Verband (FIGC) hat Serie-A-Club FC Parma mit dem Abzug von einem Punkt für die laufende Saison bestraft.

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Das momentane Schlusslicht der Liga wurde wegen nicht gezahlter Steuern im Jahr 2013 zudem zu einer Geldstrafe von 5000 Euro verurteilt, wie die FIGC mitteilte. Club-Präsident Tommaso Ghirardi und Geschäftsführer Pietro Leonardi dürfen ihre Ämter für zwei Monate nicht ausüben und müssen je 5000 Euro zahlen. Das entschied die Disziplinarkammer des nationalen FIGC-Gerichts.

Der norditalienische Club, mit bislang nur zwei Siegen aus 14 Spielen ohnehin Tabellenletzter in der Serie A, muss damit einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib hinnehmen. Parma hat nun nur noch fünf Zähler auf dem Konto, der rettende 17. Platz ist damit schon acht Zähler entfernt. Im Sommer war dem Verein wegen der nicht gezahlten Steuern die Lizenz für die Europa League verweigert worden.

Dem Club wird vorgeworfen, für die Monate November und Dezember 2013 fällige Steuern auf die Gehälter ausgeliehener Spieler nicht gezahlt zu haben. Insgesamt soll es um eine Summe von 300 000 Euro gehen. Am Wochenende war bekanntgeworden, dass Präsident Ghirardi den Club an eine russisch-zyprische Investorengruppe verkaufen will. Die Verträge sollen noch in dieser Woche unterzeichnet werden.