FIFA gibt Ratschläge an Spieler aus Ebola-Regionen

Zürich (dpa) - Der Fußball-Weltverband FIFA hat Spielern und deren Umfeld Verhaltensvorschläge zum Umgang mit der Viruserkrankung Ebola gegeben.

Unter anderem sollen vor internationalen Spielen Fußballer und deren Teams „aus Ländern mit hohen Übertragungsraten eine Selbstüberwachung durchführen“ und dafür beispielsweise täglich ihre Temperatur messen, empfahl die FIFA in einem Statement. Menschen, die vor Spielen ebolaähnliche Symptome zeigen und die kürzlich in eines der betroffenen Länder gereist sind, sollten isoliert und auf das Virus getestet werden. Für weitere Informationen verwies die FIFA an die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Der Verband begrüßte außerdem die Entscheidung des Afrikanischen Fußball-Verbandes, die Länderspiele der betroffenen westafrikanischen Nationen Liberia, Sierra Leone und Nigeria, auf neutralem Boden austragen zu lassen. Die FIFA empfehle, auch deren Trainings- und Sitzungstage „sollten auf neutralem Boden stattfinden“.

Die FIFA bekräftigte zudem, dass die Club-Weltmeisterschaft in Marokko (10. bis 20 Dezember) stattfinden wird. Die „Gesundheit der Spieler, Funktionäre und Fans bleibt die höchste Priorität“, heißt es. Laut WHO seien aber keine Ebola-Fälle aus Marokko gemeldet, „daher werden alle Vorbereitungen wie geplant fortgesetzt“.