FIFA untersucht Spielmanipulation in Sierra Leone
Zürich (dpa) - Der Fußball-Weltverband FIFA schaltet sich in die Untersuchung der mutmaßlichen Manipulation eines WM-Qualifikationsspiels von Sierra Leone ein.
Die Präsidentin des nationalen Verbands, Isha Johansen, traf sich in Zürich unter anderem mit FIFA-Chef Joseph Blatter, um mögliche Maßnahmen zu besprechen. Ralf Mutschke, FIFA-Direktor Sicherheit, wird zur Unterstützung des Programms in das afrikanische Land reisen, teilte die FIFA am Mittwoch weiter mit.
Unter Verdacht steht die Partie gegen Südafrika im Juni 2008 in Pretoria (0:0). In der vergangenen Woche hatte Sierra Leone vier Nationalspieler, darunter den ehemaligen Kapitän Ibrahim Kargbo, und elf Funktionäre suspendiert. Das Spiel war für Sierra Leone ein Qualifikationsmatch für die WM 2010; Südafrika als Gastgeber war bereits qualifiziert, spielte aber um einen Platz für den African Cup of Nations 2010.