FIGC-Präsident will Torlinientechnologie für Serie A
Rom (dpa) - Der italienische Verbandspräsident Carlo Tavecchio will die Torlinientechnologie von der kommenden Saison an auch in der Serie A einführen.
„Bei der nächsten Sitzung des FIGC-Rates werde ich die Bildung einer Kommission zur Einführung der Technik ab der kommenden Saison vorschlagen“, kündigte der Präsident des italienischen Fußball-Verbandes (FIGC) an. Das Gremium solle dann die Kosten und die Umsetzung der Technik in Italien bewerten.
„Die Technologie kann beim Fußball nicht außen vor bleiben, die Instrumente, die im Fall von nicht anerkannten Toren Klarheit bringen, haben sich als zuverlässig erwiesen“, argumentierte der 71-Jährige. Bislang waren in Italien zwei zusätzliche Torrichter im Einsatz. In der vergangenen Woche hatte sich bereits die Bundesliga zu einer Einführung der Technik entschieden, die auch bei der Fußball-WM in Brasilien im Sommer zum Einsatz gekommen war.
FIGC-Präsident Tavecchio steht zudem auch einer Einführung des Videobeweises in der Serie A offen gegenüber. Er hatte zuletzt in einem Brief an FIFA-Präsident Joseph Blatter erklärt, Italien sei bereit, die Einführung technischer Hilfsmittel zu testen.